FOS Aktivitäten bis 2020

WIR gestalten Zukunft! - Besuch der IHK Ausbildungsscouts

Um unseren FOS-Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Welt der Berufsausbildung zu ermöglichen und Eindrücke aus erster Hand zu erhalten, luden wir im Januar drei Auszubildende ein:

Sie wurden begleitet von ihrer Betreuerin Christine Ballmann, zuständig für den Bereich Berufsorientierung bei der IHK Regensburg. Die Ausbildungsscouts berichteten über ihre Erfahrungen in den Ausbildungsberufen Mediengestalter/-in, Chemielaborant/-in und Kauffrau/-mann für Büromanagement und boten unseren Jugendlichen die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen. Auch konkrete Tipps zur Berufswahl standen beim Vortrag und beim anschließenden Gespräch im Fokus.

Vera Fenzl

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Therapie von Spinnen- oder Höhenangst

Exkursion der 11. Klasse an den „Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie“ an der Universität Regensburg

Am Donnerstag, den 28.11.2019, trafen sich die Jugendlichen der 11. Klasse der Montessori-FOS an der Universität, um etwas über den Einsatz von Virtueller Realität bei der Therapie von psychischen Störungen zu erfahren.

Nach einer Einführung zum Begriff und Inhalt der Klinischen Psychologie wurde einer der tierischen Mitarbeiter am Lehrstuhl vorgestellt, nämlich Vogelspinne „Carla 2.0“. Es wurde erläutert, welche Bereiche von psychischen Störungen es gibt, und betont, dass der Lehrstuhl sich besonders mit der Erforschung von Angststörungen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten beschäftigt. Es herrschte eine entspannte Atmosphäre, in der die Jugendlichen viele Rückfragen stellten und ausführliche Antworten darauf erhielten.

Eine gut erprobte Methode zur Behandlung von Angststörungen stellt die Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz dar. Gemeinsam mit der Lehrstuhlmitarbeiterin wurden Vor- und Nachteile von der Konfrontation mit Bildern bzw. mit dem angstauslösenden Reiz in der Realität gesammelt. Es wurde herausgefunden, dass die Therapie in Virtueller Realität einen Kompromiss zwischen beiden darstellt, da somit eine kontrollierte und standardisierte Situation hergestellt werden kann, gleichzeitig der angstauslösende Reiz aber realistisch genug ist, um an der Angst des Patienten arbeiten zu können. Nach dieser theoretischen Einführung durften die Jugendlichen zwei Szenarien in virtueller Realität selbst ausprobieren: ein Szenario zur Behandlung von Höhenangst und eines zur Behandlung von Spinnenangst. Wir danken dem „Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie“ sehr für diesen spannenden Einblick!

Laura Jonas

KulturWerkRaum Ostdeutsche Galerie

Interkulturelle Begegnungen im Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Einen Freitagnachmittag im Herbst hielten sich unsere Schülerinnen und Schüler frei, um mit der Projektgruppe „Gedanken schenken“, bestehend aus geflüchteten Jugendlichen aus Regensburg und Umkreis, den Kontakt zu pflegen.

Gemeinsam ging es zum Kunstforum Ostdeutsche Galerie, wo zwei Museumspädagoginnen die Gruppe in Empfang nahmen und im Rahmen des interkulturellen Projektes „KulturWerkRaum“ durch die Ausstellung zur herausragenden Berliner Bildhauerin Renée Sintenis führten. Doch nicht nur das Werk der Künstlerin und ihre spannende Biographie standen im Fokus. Die Jugendlichen wurden auch selbst gestalterisch aktiv und konnten nachvollziehen, wie aus einer ersten Portraitskizze ein Entwurf und später eine vollendete Plastik entstehen. Wir danken dem Kunstforum für die Ermöglichung dieses bereichernden Austausches und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Projekte.

Vera Fenzl

Pragfahrt

„Wir wurden geschaffen, um im Paradies zu leben (…).“ Franz Kafka

Studienfahrt unserer 12. Klasse der Montessori-FOS nach Prag

Am Mittwoch kam unsere kleine Gruppe aus zwei Lehrern und acht Schülerinnen und Schülern bei leichtem Regen in Prag an. Zu unserem Glück würde es der einzige Regen auf der Abifahrt bleiben. Schon auf dem Weg zu unserem Hostel sahen wir einen Teil der schönen Innenstadt.

Überrascht wurden wir im Hostel von unserem Zimmer im Dschungel-Stil mit großen Tieren aus Pappe an der Wand. Das Zimmer war recht groß und dankenswerterweise führte in den Flur ein Aufzug ─ ein Zimmer im dritten Stock ist so lange toll, wie man nichts die Treppen hinauftragen muss. Am Mittwochnachmittag wanderten wir gemeinsam über die Karlsbrücke zur Prager Burg auf den Berg Hradschin und blickten von einem Aussichtspunkt auf die Altstadt, das jüdische Viertel und den Veits-Dom, wo wir den Moment mit einem Gruppenfoto festhielten.

Am zweiten Tag machten wir uns auf den Weg zum Kafka-Museum, da wir über Kafka auch gerade in der Schule sprechen. Auf dem Weg dorthin passierten wir den Pulverturm, der wirklich beeindruckend ist.

Im Museum selbst gab es einiges zu sehen und zu lesen, doch was uns am stärksten in Erinnerung blieb, war eine Miniatur des Apparates aus der Erzählung „In der Strafkolonie“ sowie ein Auszug aus der Erzählung „Gespräch mit dem Beter“.

Den Tag beendeten wir mit einem gemeinsamen Abendessen bei Gesprächen über das Kafka-Museum, den gesammelten Eindrücken zur Stadt Prag und mit so manchen Plänen für die Zeit nach dem Abitur. Anschließend wandelten ein paar von uns noch ein letztes Mal durch die Prager Innenstadt, vorbei am Altstädter Rathaus, dem Palais Goltz-Kinsky und der Teynkirche. Die Astronomische Uhr war eine der schönsten Sehenswürdigkeiten. Aber leider ist der Platz davor auch ziemlich überlaufen und das selbst so spät in der Nacht.

Alles in allem war es eine gelungene Abschlussfahrt, in der wir viel Freiraum hatten, viel entdeckten und uns als Klasse besser kennen lernten.    

Schüler der 12. Klasse

Motivationstraining "Entscheidung: Bestnoten"

Am 04.10.2019 besuchte der Gründer von “AKADEMUS ─ Die Besserlerner” die Montessori-Schule, um den Schüler/-innen der 10. und 12. Klasse Tipps und Tricks auf ihrem Weg zur Abschlussprüfung mitzugeben.

Der Titel des Vortrags lautete “Entscheidung: Bestnoten”. Unter diesem Motto stellte der Mathematiker verschiedene Lernmethoden wie z. B. “die Spicker-Methode” vor, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Er gab Hinweise, wie der Lernprozess besser strukturiert werden kann. Die Formel zum Erfolg bestehe aus Motivation, einer persönlichen Zielsetzung, Arbeit, Ausdauer und positivem Denken.

Die Jugendlichen hörten aufmerksam zu, erhielten ein Handout mit den wichtigsten Fakten und ein “Aha-Blatt”, auf dem sie sich besonders interessante Aspekte notieren konnten.

Gestärkt und mit frischem Elan gingen die Schülerinnen und Schüler an die nächsten Herausforderungen.

Laura Jonas

Startschuss in das neue Schuljahr

Am 10.09. startete auch für die 11. und 12. Klasse der Montessori-FOS das neue Schuljahr. Unsere Oberstufenschüler beider Klassen konnten sich in der ersten Woche zunächst kennen lernen und bei einem „speed dating“ zu Interessen und Wünschen für das bevorstehende Schuljahr austauschen.

Hilfreich für die Elftklässler waren dabei auch die Erfahrungen der Schüler der 12. Klasse zu ihren absolvierten Praktika. Besondere Highlights der „Kennenlerntage“ stellten für die Oberstufenschüler sowohl die Teambuilding-Übungen mit unserem Sportlehrer und Erlebnispädagogen als auch ein Kunst-Projekt mit dem Schwerpunkt Porträtmalerei mit dem Kunstlehrer dar.

Sebastian Sandner

Gedanken schenken

Austausch mit einer Gruppe geflüchteter Jugendlicher

Im Juni hieß es in unserer 11. Klasse „Gedanken schenken“. Es handelt sich hierbei um ein Projekt, das geflüchteten Jugendlichen helfen soll in Deutschland Fuß zu fassen. So besuchten uns Flüchtlinge, die in Regensburg leben, mit ihren zwei Projektleitern, die selbst die Erfahrung der Flucht nach Deutschland gemacht haben. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um sich gegenseitig beim Integrationsprozess zu unterstützen.

Wichtig sind der Gruppe der Kontakt zu deutschen Jugendlichen und die Weitergabe ihrer Erlebnisse. So konnten unsere Schülerinnen und Schüler viel über die Biographien der Geflüchteten, ihre alltäglichen Probleme, aber auch die positiven Seiten des Lebens in der neuen Heimat erfahren. Im Anschluss an die Darstellung von Alltagssituationen, die die Geflüchteten seit ihrer Ankunft in Deutschland erlebt haben, wurde über das Thema Rassismus und das Verhalten in solchen Situationen diskutiert. Bei Kuchen und Snacks wurde vereinbart, dass die Jugendlichen im neuen Schuljahr bei einer gemeinsamen Freizeitaktivität den Kontakt festigen wollen.

Vera Fenzl

Regisseur von Kurzfilm "Alter Junge" zu Gast

Die Einsamkeit im Alter, der Umgang mit Verlust und Trauer und der Konflikt zwischen den Generationen rückten in den Fokus als der aus Regensburg stammende Regisseur Lars Smekal mit seinem Film „Alter Junge“ zu uns an die Schule kam. Die Jugendlichen zeigten sich sehr angetan vom Werk des Filmschaffenden und eine interessante Diskussion entstand, bei der die jungen Erwachsenen ihre persönlichen Erfahrungen zum Beispiel aus dem Umgang mit ihren Großeltern oder ihren Praktika in Pflegeheimen einbrachten.

Gemeinsam wurde die im Kurzfilm verwendete Symbolik in Bild und Sprache, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer und Zuschauerinnen im Besondern erregt, analysiert. Zusätzlich konnte Lars Smekal viele Fragen zur Entstehung des Films und der dafür benötigten Ausstattung, Finanzierung und Organisation beantworten und uns zeigen, wie viel Aufwand es ist, einen Kurzfilm zu drehen. Wir freuen uns schon auf sein nächstes Werk!

Vera Fenzl

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